Kulturwandel in der Eifel
In der Eifel, dem Mittelgebirge in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, sowie Belgien und Luxemburg, gibt es eine weit zurückführende Vergangenheit mit dem Bergbau. Bergbau wurde dort bereits im Mittelalter betrieben und im Laufe der folgenden Jahrzehnte stetig weiterentwickelt. So kam es zum Abbau verschiedener Rohstoffe, wie zum Beispiel Schiefer, Gips, Basalt und Bims. Auch heute gibt es noch Bergbau in der Eifel, nahe der luxemburgischen Grenze in Ralingen an der Sauer wird beispielsweise noch heute Gips abgebaut.
Dieser Bergbau in den letzten Jahrzehnten hat jedoch auch deutliche Spuren hinterlassen. Gewässer- und Siedlungsstrukturen sowie agrar- und forstwirtschaftliche Flächen haben sich in Folge der Aktivitäten ausgebreitet und reduziert, bis sie sich zum heutigen Ist-Zustand entwickelt haben.
Eine Möglichkeit diesen Wandel deutlich zu machen sind sogenannte Kulturwandelkarten. Daher haben wir für die Eifel jetzt im Auftrag des Landschaftsverbandes Rheinland Kulturwandelkarten erstellt. Mit Hilfe von drei Zeitschritten in den Jahren 2020, 1940 und 1890 können wir einen Überblick geben, wie sich die Landschaft im Laufe der Jahrzehnte verteilt hat. Auch statistisch haben wir diese Entwicklung erfasst.
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Preussische Neuaufnahme1891_bis_1912_Monschau